Detailseite: FuchsNews

Neuer Digital-Standard für Deutsche Bahn

Der Eisenbahnverkehr in Europa bekommt einen neuen Kommunikationsstandard: Die Zukunft funkt in 5G-Qualität – angesichts der immer größeren Datenmengen, die zwischen Zug und Land zu übertragen sind, soll das Future Railway Mobile Communication System (FRMCS) in den kommenden Jahren den bisherigen Bahnfunk GSM-R ablösen. Entlang der Pilotstrecke Hamburg – Berlin verantwortet FUCHS Europoles einen großen Teil der Neubaumaßnahmen für neue Bahnfunkstandorte.

Für die Umstellung sollen in den nächsten Jahren entlang der Schienenstrecken in Deutschland mehrere Tausend Maststandorte neu entstehen. 292 sind es auf der Pilottrasse von Hamburg-Rothenburgsort bis Berlin-Spandau. Bei rund einem Drittel davon übernimmt FUCHS Europoles die Mast-Ausführungsplanung, produziert und baut dies Alles in einem engen Zeitplan. Mitte 2026 wird die Maßnahme inklusive Dokumentation & Abnahme abgeschlossen sein.

„Wir freuen uns, dass wir unsere umfangreiche Erfahrung als Generalunternehmer, die wir tagtäglich beispielsweise für die großen Mobilfunkbetreiber unter Beweis stellen, auch in diesem Zukunftsprojekt einsetzen können“, sagt Klaus Dengler, Geschäftsbereichsleiter Mobilität und Energie. Die Spezialisten für Maste und Türme aus Schleuderbeton, Stahl und GFK aus Neumarkt in der Oberpfalz boten bei der Ausschreibung mit an und bekamen nun den Zuschlag für 2 Lose.

„Wegen der räumlich beengten Verhältnisse am Bahndamm, des engen Zeitplans und der Notwendigkeit, die Arbeiten auch im laufenden Bahnbetrieb auszuführen, ist das natürlich schon eine spezielle Aufgabe“, sagt Dengler. Die Generalunternehmerleistungen umfassen die Ausführungs-Planung, sowie die LWL (Glasfaser)- Anbindung und Kabelverlegungen, die anspruchsvolle Fundamentierung mit geringstmöglicher Versiegelung sowie die zuverlässige Bauausführung.

„Alle Bahnbetreiber Europas schauen auf uns“, berichtet Dengler. Die Planung sind unmittelbar nach dem Zuschlag angelaufen, noch in diesem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden. Der letzte der 100 Maste soll im Sommer 2025 stehen.

„Für einen stabilen und digitalisierten Betrieb braucht die Bahn zuverlässige Infrastruktur an der Strecke. Das ist die Grundlage für die Mobilität der Zukunft auf der klimafreundlichen Schiene. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und werden das Vertrauen in uns mit erstklassiger Arbeit quittieren“, so Klaus Dengler.