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Eine Gemeinde, die einen Raumbedarf für gleich acht KiTa-Gruppen an zwei Standorten aufweist, ist ganz sicher gesegnet – noch dazu, wenn die Vorbereitungen und die damit einhergehende Belastung für die Gemeindeverwaltung nicht ausufern. Bürgermeister Peter Bergler hat dafür eine Lösung gefunden und die Maßnahme als GÜ-Modell ausgeschrieben. Am 13. Juli feierten WIR FÜCHSE den Spatenstich an beiden Standorten in Berg und Stöckelsberg mit dem Architekturbüro Nutz sowie FUCHS Systembau, um dem Kinderlachen in der Gemeinde gemeinsam eine Heimat zu geben.
Im Zentralort Berg soll bis September 2024 ein zweigeschossiger Bau mit 1.448 m2 Grundfläche und 891 m2 Nutzfläche in die Höhe wachsen. Drei Kindergartengruppen mit je 25 Kindern finden hier Platz zum Lernen, Spielen, Toben, aber auch zur sozialen Interaktion und Reifung. Dazu kommen drei Kinderkrippen, die jeweils zwölf Kleinkinder beherbergen können.
Oswald Hirsch, Geschäftsführer bei FUCHS Systembau (Berching), merkte an, dass KiTa-Bau eine besonders schöne Aufgabe sei. Sein Unternehmen blickt auf eine lange Tradition zurück, was moderne Gebäude für junge Menschen betrifft. In den 2000er Jahren baute die Firma in Erding die erste Passivenergie-Schule Bayerns. Die Zusammenarbeit der Schlüsselfertigbauer mit dem Architekturbüro Nutz (Neumarkt) zählt ebenfalls schon einige Jahrzehnte. „Bei der Kita-Planung kommt es auf das pädagogische Konzept und den Bedarf der Kommune an“, sagt Michael Zaschka, Mitglied der Geschäftsführung. Darin könne sein Büro eine umfangreiche Expertise vorweisen.
Auch im Gemeindeteil Stöckelsberg wird bald eine neue Kindertagesstätte unsere Jüngsten beherbergen. Der Ort wartet mit einer mindestens 1000 Jahre währenden Geschichte auf, hat aber die Zukunft fest im Blick. Dies wurde beim Spatenstich für die neue KiTa deutlich, den Bürgermeister Peter Bergler zusammen mit Oswald Hirsch, FUCHS Systembau, und Michael Zaschka, Architekturbüro Nutz vornahm. Wie im Hauptort Berg realisieren FUCHS/Nutz die zweigruppige KiTa nach dem „GÜ-Modell“.
Dank des Generalübernehmer (GÜ)- Modells spart die Gemeinde Zeit und Aufwand. „Wir haben einen festen Einzugstermin und einen Fixpreis“, freute sich Bürgermeister Bergler. Weitere Vorteile des GÜ-Modells: Keine umfangreiche Ausschreibung von Einzelgewerken, kein VGV-Verfahren und keine Koordination vieler an Planung und Bau beteiligten Partner. Stattdessen bekommt die Gemeinde sämtliche Leistungen aus einer Hand. FUCHS/Nutz kümmern sich um die Planung, Organisation und schlüsselfertige Ausführung. „Bauprojekte sind heute so komplex geworden, dass sie die Möglichkeiten einer Gemeindeverwaltung bis auf das Äußerste beanspruchen“, so Bergler. Daher sehe die VOB die Möglichkeit vor, das GÜ-Modell anzuwenden – bei voller staatlicher Förderung.
Bis 2024 entsteht durch die beiden neuen KiTas in Berg und im Gemeindeteil Stöckelsberg viel Platz für kleine Bürgerinnen und Bürger.