FUCHS Fertigteilwerk: Spatenstich für Zukunftsprogramm

MEDIENINFORMATION: FUCHS Fertigteilwerk: Spatenstich für Zukunftsprogramm

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Röttenbach, 24.03.2023

Noch mehr Qualität und Nachhaltigkeit, noch bessere Arbeitsbedingungen und Prozesse: Das Fuchs Fertigteilwerk in Röttenbach macht sich auf, bis Ende des Jahres eines der modernsten seiner Art im süddeutschen Raum zu werden. Dafür nimmt das mittelständische, familiengeführte Unternehmen erhebliche Mittel in die Hand. Am Freitag, 24. März, war Spatenstich für die neue Betonmischanlage von Liebherr, die größte Investition am Standort seit mindestens 50 Jahren. Weitere werden folgen.

Beton und Nachhaltigkeit? Immerhin gilt die Herstellung von Zement als eine der größten CO2-Quellen aus Menschenhand. „Umso wichtiger ist es, dass wir bei der Produktion von Fertigteilen für Umwelttechnik, Infrastruktur sowie Hoch- und Ingenieurbau den Materialeinsatz soweit wie möglich optimieren“, sagt Fabian Wirth, einer der drei Geschäftsführer in Röttenbach.

Sein Kollege Marcel Kästner ergänzt: „Mit der neuen Mischanlage von Liebherr reduzieren wir Staub- und Lärm-Emissionen erheblich. Durch die exakte Dosierung in der Betonrezeptur sparen wir darüber hinaus im Vergleich zur in der Norm festlegten Genauigkeit um bis zu 360 Tonnen Zement pro Jahr.“

Diese nicht verbrauchte Menge entspricht einem CO2-Äquivalent von 211 Tonnen, die teils bei der chemischen Klinker-Reaktion, teils bei der thermischen Energie für den Produktionsprozess anfallen würden.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Einwohner Deutschlands erzeugt laut Statista pro Jahr ca. 7,9 Tonnen CO2.

Produktion, Produkt und Lebenszyklus ganzheitlich betrachten

"Wir müssen die Rechnung aber weiter aufspannen“, sagt Geschäftsführender Gesellschafter Conrad Fuchs. Für weitere Kohlendioxid-Reduzierung sorgt generell die Vorproduktion von Systembauteilen im Werk gegenüber einer traditionellen Ausführung mit Schalung und Ortbeton auf der Baustelle. Regionale Rohstoffe (soweit wie möglich), ein modernes Recyclingkonzept für Wasser, Sand, Kies und Zementreste sowie erneuerbare Energien gehören ebenfalls zum Konzept. Fuchs plädiert für eine differenzierte Betrachtung des Werkstoffs Beton: „Wenn wir den gesamten Lebenszyklus der Bauwerke und Anlagen aus qualitativ hochwertigem Stahlbeton in Gänze betrachten, dann schneidet er vergleichsweise gut ab“, sagt er.

Neben dem Umbau der Energie-Produktion (PV von 750 kWp auf zwei Schritte und Hackschnitzelheizung) erweitert die Firmenfamilie Fuchs heuer ferner die elektrische Kübelbahn, mit der die jeweilige Betonmischung zur richtigen Schalung gelangt. Diesel-Stapler, die Beton transportieren, gehören dann der Vergangenheit an. „Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zu unserem Standort, zu unserer fleißigen Belegschaft und zu unseren Produkten. Wir übernehmen damit Verantwortung gegenüber unseren Kunden, Partnern und der gesamten Gesellschaft“, so Fabian Wirth beim Spatenstich.

Mitarbeiter-Wohl im Fokus

Dass den Röttenbacher Füchsen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen liegen, zeigt auch das neue Sozialgebäude, das zwischen den Werkshallen nach neuesten ESG-Ansprüchen entstanden ist: „Wir suchen ständig weiter nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Spaß daran haben, mit uns jeden Tag ein Stück an Deutschlands Zukunft zu bauen“, so Kästner.

„Bei Fuchs geht es uns darum, gute Arbeitsplätze zu schaffen“, ergänzt Conrad Fuchs. Eine moderne CNC-Anlage für den Formen- und Schalungsbau steht für Röttenbach daher ebenfalls im Investitionsplan 2023. Viele der Maßnahmen passen zum modernen Konzept der neuen Fuchs Europoles-Produktion, die Ministerpräsident Dr. Markus Söder im letzten Sommer als Ehrengast in Neumarkt offiziell eröffnet hat.

Der Aufbau der Liebherr-Anlage soll bis Herbst abgeschlossen sein. Dann darf ihre Vorgängerin nach stolzen fünf Jahrzehnten Dienstzeit in Rente gehen und als Recycling-Material neue Herausforderungen im Wertstoffkreislauf meistern.

Über FUCHS. Die Firmenfamilie:

Die eigenkapitalstarke und inhabergeführte Firmenfamilie Fuchs ist in dritter Generation mit einer Jahresleistung von
ca. 500 Mio. € und derzeit rund 1.600 Mitarbeiter*innen bundesweit in allen Bereichen des Hoch-, Tief- und Ingenieurbaus aktiv. Im Segment Fuchs Europoles realisieren drei Unternehmen Turnkey-Lösungen für Mobilfunk- sowie Infrastrukturmaste (Flughafen / Schiene / Straße / Stromversorgung) aus vorgespanntem Schleuderbeton, Stahl und GFK. Darüber hinaus produziert FUCHS Europoles im Hochbau-Sektor Betonstützen für anspruchsvolle Architektur.

Kontakt zu diesem Bericht: 

Fuchs & Söhne Service GmbH

Wegscheid 1a, 92334 Berching
Hubert Süß, Redakteur
Leiter Unternehmenskommunikation
h.suess@fuchs-soehne.de
Tel.: 08462 / 34897-135
www.fuchs-soehne.de

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